Vorlesen (Literatur - nicht nur - für Demente)
Das Vorlesen verschiedenen Medien je nach Wunsch des Klienten ermöglicht ihm z.B. eine Teilhabe am Alltagsgeschehen und hilft den Informationsbedarf zu decken. (Tages- oder Fernsehzeitung, Gemeindebrief ...)
Aber auch das gezielte Vorlesen von Geschichten und Anekdoten aus der Literatur, die speziell für an Demenz erkrankte Menschen geschrieben wurde, erlaubt dem Klienten sich im Alltagsgeschehen wieder zu finden.
Es werden unterschiedliche Themen, Situationen und Gefühle angesprochen (Heirat, verlegen von Gegenständen, Freude ...) und somit das Erinnerungsvermögen aktiviert bzw. aufrecht erhalten. Daraus können sich Gespräche entwickeln, die zur Förderung und zum Erhalt der Kommunikationsfähigkeit beitragen.
Das Vorlesen soll die Phantasie anregen, Neugierde wecken und gegebenenfalls zum eigenständigen Lesen animieren, sowie eine Auseinandersetzung mit Literatur und Jahreszeiten ermöglichen.